Dr. Ute Heeger
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Ich helfe Vor-Ort-Apotheken dabei, online sichtbarer zu werden und eine echte Verbindung zu ihren Kunden in der digitalen Welt aufzubauen. Und die beginnt mit einer individuellen Webseite.
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10 Punkte, die Ihre Apotheken-Website unbedingt braucht

Was Sie erwartet

Eigentlich ist eine Website heute so selbstverständlich wie E-Mail und Telefon. Doch immer wieder sehe ich Apotheken-Website mit denselben Inhalten, die auch andere Apotheken haben. Das belohnen weder die Nutzer im Internet noch wirkt sich dies positiv auf Ihr Google-Ranking aus. Worauf es heute online ankommt und worauf Sie bei der Erstellung oder beim Relaunch Ihrer Apotheken-Website achten sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.

Kaum zu glauben: Bei meinen täglichen Recherchen im Internet stoße ich immer wieder auf Apotheken- und Ärzte-Website, die gefühlt seit den 2000-er Jahren nicht mehr gepflegt wurden. 

Austauschbare Inhalte, eine Gestaltung, die den Nutzer nicht abholt und Öffnungszeiten allein bringen es heute nicht mehr. Wer digital relevant sein möchte, braucht eine professionelle und individuelle Website, um sich online gut zu positionieren und Kunden zu erreichen.

Mit Hilfe meiner 10-Punkte-Liste können Sie prüfen:

  • ob Ihre Apotheken-Website den aktuellen Standards entspricht
  • ob Ihre Webseite die Nutzer optisch und inhaltlich begeistert
  • ob die Besucher relevante Informationen schnell finden können.

Eine Website, auf denen Kunden und Besucher gerne unterwegs sind, ist in diesen vier Bereichen top aufgestellt: Fokus auf den Kunden, Vertrauen aufbauen, Google-Optimierung und Sicherheitsstandards.

Fokus auf den Kunden

Zwei Fragen, die ich meinen Kunden zu Beginn einer Zusammenarbeit gerne stelle, sind:

  • Welche Bedürfnisse, Erwartungen und Wünsche haben Ihre Kunden an Sie als Apotheke?
  • Wie können Sie diese Erwartungen und Bedürfnisse erfüllen?

Ich frage also nicht zuerst nach den Produkten, Dienstleistungen oder Schwerpunkten (das kommt später) und wie diese zum Kunden kommen, sondern ich fange bei den Kunden an. Damit verändere ich zugleich die Perspektive: Nicht mehr das Unternehmen Apotheke steht im Fokus der Maßnahmen, sondern die Kund*innen mit ihren Fragen und Bedürfnissen. Im Marketing sprechen wir hier gerne von Kundenzentrierung. Und das ist für viele Apothekeninhaber*innen anfangs ungewohnt. 

Was Sie davon haben?

Wenn Sie kundenzentriert agieren, richten Sie Ihre Apotheke ganz nach den Wünschen und Bedürfnissen Ihrer Kunden aus. Was aber nicht heißt, dass Sie Ihre wirtschaftlichen Interessen außen Acht lassen müssen.

Ganz im Gegenteil: Mit dem Fokus auf Ihre Kunden ermitteln Sie genau, welche Bedürfnisse Ihre Bestands- und Neukunden haben und richten Ihre Apotheke, Ihre Beratung und das Warenlager besser daraufhin aus. 

Warum das nötig ist?

Weil Internetnutzer heute Preise und Angebote deutschlandweit vergleichen und Rezensionen in den sozialen Medien und auf Bewertungsportalen lesen. Zugleich gerät das bisherige Geschäftsmodell einer Apotheke an seine Grenzen, was auch die stetig steigenden Umsätze bei den Versandapotheken andeuten. Neue Angebote müssen her. Angebote, die einen Mehrwert schaffen und den Nutzern etwas bieten, was sie wirklich suchen und brauchen.

Kurz gesagt:

Der Fokus auf Ihre Kunden ist ein zentraler Faktor für den Erfolg Ihrer Apotheke. Natürlich gelingt dieser Perspektivwechsel nicht innerhalb einer Woche, noch ist dieser Fokus auf ewig in Stein gemeißelt. Kundenzentrierung ist vielmehr ein steter Prozess, der sich immer auch am Nutzerverhalten orientiert.

Aber wie merken Sie, ob Ihre Website die heutige Standards erfüllt und auf die Nutzergewohnheiten eingeht? Mit 10 Punkten, die auf einer Apotheken-Website heute nicht mehr fehlen sollten.

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Punkt 1: Vorbestellfunktion für Medikamente einbinden

Mit einer integrierten Vorbestellfunktion bieten Sie Ihren Kunden ein enormes Plus an Komfort. Ihre online-affinen Kunden können so nicht nur Medikamente bequem von unterwegs bestellen (und in Ihrer Apotheke abholen oder noch am selben Tag von Ihrem Botendienst liefern zu lassen).

Sie erreichen damit auch Kunden, die nicht persönlich in Ihre Apotheke kommen können oder die nicht gerne telefonieren (glauben Sie mir, da gibt es mehr davon als man denkt). Gleichzeitig stellen Sie sicher, dass Stammkunden nicht auf Ihre Mitbewerber oder gar auf Versandapotheken ausweichen.

Mein Tipp: Diese Funktion kann zum Beispiel als markanter Button auf der Startseite eingebettet sein, eine zentrale Telefonnummer für Bestellungen sein oder eine Mailadresse wie .

Punkt 2: Responsives Design für alle Endgeräte einplanen

Website-Besucher klicken sich mit unterschiedlichen Endgeräten auf Ihre Website: Laptop, PC, Tablet oder Handy. Dabei wird immer häufiger das Mobiltelefon genutzt, was Sie sicher auch aus Ihrem privaten Umfeld kennen. Aktuell werden knapp 44 % der Suchanfragen in Deutschland mit dem Smartphone gemacht. Weltweit hat der mobile Zugriff den Desktop sogar bereits überholt mit etwa 56 %.

Ein responsives Webdesign sorgt dafür, dass Ihre Website auf Handys, Tablets, Laptops und Desktop-Bildschirmen gut aussieht. Ohne lästiges zoomen oder wischen.

Ist die Website nicht angepasst, kann die Website nicht gelesen oder Buttons nicht geklickt werden. Dadurch springen wertvolle Kunden ab, weil sie heute Schnelligkeit und Einfachheit erwarten, wenn sie auf diversen Endgeräten surfen.

Mein Tipp: Lassen Sie Google prüfen, ob Ihre Apotheken-Website responsive oder mobilfreundlich gestaltet ist

Punkt 3: Auf ein klares User-Experience-Design achten

Die ganzen digitalen Anwendungen haben unsere Art zu kommunizieren, verändert. Wir kommunizieren auf unterschiedlichen Geräten und Kanälen miteinander. Permanent. Ein gutes User-Experience-Design konzentriert sich auf das Erlebnis vor, während und nach der Nutzung einer digitalen Anwendung. Es geht darum, Emotionen beim Besucher auszulösen, während er zum Beispiel auf Ihrer Website ist. Und diese Emotionen lassen sich steuern!

Denken Sie also immer zuerst an Ihre Zielgruppe. Diese ist nämlich gefrustet, wenn die Navigation verwirrend ist und sie nicht sofort das auf der Website findet, was sie sucht,  erwartet oder sich wünscht.

Eine klare Navigationsstruktur ist daher immer die Basis für jede Website. Wenn sich ein Besucher zügig und intuitiv durch die Struktur Ihrer Apotheken-Website klicken kann und findet, was er sucht, ist er auch offen dafür, Kunde zu werden. Damit Ihre Website benutzerfreundlich wird, achten Sie am besten auf diese drei Punkte:

  • Klare Struktur: Die Nutzer sollten den Aufbau der Website sofort verstehen und sich schnell zurechtfinden.
  • Intuitive Bedienung: Die Nutzer sollten mit wenigen Klicks an das Ziel ihrer Suche gelangen (z. B. zu Informationen, Produkten und Angeboten).
  • Zentrale Aufforderung, etwas zu tun: Die Nutzer sollten direkt wissen, wie sie mit Ihrer Apotheke und dem Angebot der Website in Verbindung treten können. Dafür können Sie sie zum Beispiel Ihre Telefonnummer oder einen Shop- oder E-Rezept-Buttons gut sichtbar platzieren. Oder Sie fordern die Websitebesucher auf, einen Fragebogen auszufüllen oder eine Bewertung abzugeben.

Extra-Tipp: Machen Sie den 5-Sekunden-Test! 

Prüfen Sie, wie Ihre Website bei Ihren Kunden ankommt. Das geht ganz ohne komplizierte Softwaretools! Laden Sie Personen, die Ihre Zielgruppe sind, zum 5-Sekunden-Test ein. Zeigen Sie ihnen einen Screenshot der Website für genau fünf Sekunden. Nicht länger! Sie wissen ja, der erste Eindruck zählt. Stellen Sie Ihren „Testpersonen“ anschließend einige Fragen und notieren Sie sich die Antworten. Mögliche Fragen sind:

  • Um welchen Schwerpunkt geht es auf Ihrer Website?
  • Welche Produkte und Services stehen im Fokus?
  • An welche Einzelheiten können Sie sich erinnern?
  • Haben Sie eine Kontaktmöglichkeit gefunden?
  • Ist es eine innovative oder eher traditionelle Apotheke?
  • Wirkte das Webdesign modern oder traditionell?

Vertrauen aufbauen

In der Offizin wollen Sie vor allem eins: Das Ihre Kunden sich verstanden fühlen, gut beraten werden und gerne wieder in Ihre Apotheke kommen.

Auf einer Website ist das nicht anders – „nur“ weil sie online ist. Die Startseite ist die erste Seite, auf der Ihr Kunde landet – und damit die wichtigste Seite überhaupt. Wenn er dort ist, sollte er sich darauf wiederfinden mit seinen Wünschen und Bedürfnissen.

Warum? Weil Menschen bei Menschen kaufen.

Wir wollen uns verstanden fühlen. Nur so können wir Vertrauen aufbauen. Zeigen Sie, dass Sie ihre Situtation verstehen. Damit positionieren Sie sich als nahbarer Experte und heben sich vom Einheitsbrei der Online-Apotheken ab. Was es dazu braucht? 

Punkt 4: Kundenstimmen einsammeln

Positive Kundenstimmen belegen, dass Ihr Service und Ihre Empfehlungen vertrauenswürdig und kompetent sind. Solche Vertrauensbotschaften sind essenziell und aufgrund ihrer Glaubwürdigkeit besonders wirksam bei Interessenten.

Haben Sie Kundenstimmen auf Ihrer Website? Ich vermute eher nicht.

Mein Tipp: Sammeln Sie regelmäßig Bewertungen von zufriedenen Kunden ein oder laden Sie Ihre Kunden ein, Sie online zu bewerten, etwa bei Google My Business.

Lassen Sie die positiven Kundenstimmen auf verschiedenen Seiten und Unterseiten Ihrer Website platzieren. Falls Sie die Möglichkeit haben, mixen Sie ruhig schriftliche Kundenstimmen und Video-Statements. Letztere müssen nicht perfekt inszeniert sein, sondern können ganz im Gegenteil echt und authentisch sein. 

Übrigens: Studien zufolge lesen 65 % aller Kunden zunächst Bewertungen anderer Kunden, bevor sie ein Produkt kaufen (Quelle: Bundesverband Digitale Wirtschaft).

Punkt 5: Authentische Fotos machen lassen

Als Kunde wollen wir wissen, wer das ist, bei dem wir etwas kaufen. Wie tickt das Gegenüber? So ist das auch bei Apotheken-Kunden. Auf Apotheken-Webseiten sehe ich viel zu selten die Menschen, die dahinterstehen. Geben Sie Kunden die Möglichkeit, Sie und Ihr Team persönlich kennenzulernen.

Auf einer professionellen Website zeigt sich das Team. Am besten verbunden mit ein paar persönlichen Infos, einem Zitat, das die Leidenschaft für den Beruf ausdrückt oder einem Lieblingsprodukt aus der Apotheke.

Mein Tipp: Vergessen Sie menschenleere Innenansichten und anonyme Stockbilder, die nicht die Atmosphäre Ihrer Apotheke widerspiegeln. Zeigen Sie stattdessen Ihren Alltag, etwa ein Gespräch mit einem Kunden, die Aktivitäten in der Warenannahme, das Vorbereuten der Bestellungen für den Lieferservice. Durch diese Einblicke wecken Sie viel eher Vertrauen der Websitebesucher. Die dann eher dazu neigen, mit Ihrer Website zu interagieren. 

Kostenlose Anleitung: Fotos Website für Apotheken

Punkt 6: Expertenstatus zeigen

Auf Ihrer Website lassen sich Themen, die Sie im Kundengespräch nicht in ganzer Länge thematisieren können, ausführlich(er) zu behandeln. Dafür eignet sich besonders ein Blog. Ein Blog gehört längst zu Standard in einer digitalen Strategie. Denn darüber lassen sich mit spannenden Inhalten neue Interessenten und letzlich auch Kunden gewinnen.

Sie fragen sich, welche Themen sich für Ihren Blog eignen? Hier sind ein paar Ideen:

  • Saisonale Krankheiten wie Heuschnupfen, Grippe
  • Aktuelle Ereignisse wie Sommerurlaub & Sonnenschutz, Reiseapotheke, Winterurlaub & trockene Haut, Immunsystem stärken, Zecken-Saison
  • Themen aus dem Alltag wie „Was tun gegen Nackenschmerzen?“, „5 Lockerungsübungen fürs Homeoffice“ oder „Ruckzuck Bauchschmerzen lindern“
  • Mythen aufklären, etwa bei Ernährung, Corona oder Diabetes
  • Tipps geben, z. B. 5 Lebensmittel, die Sie täglich essen sollten, 6 Sportarten für Rentner

Natürlich sollte es kein buntes Durcheinander von Themen sein, sondern die Themen sollten zu Ihren Schwerpunkten passen.

Mein Tipp: Ermutigen Sie Ihre Leser, unter dem Blog-Beitrag weitere Fragen zu stellen und zu kommentieren. So erfahren Sie mehr über Ihre Zielgruppe und kommen mit Ihren Kunden auch außerhalb der Offizin in Kontakt.

Zusätzlich zum Blog lohnt sich bei wiederkehrenden Fragen ein Bereich mit FAQ. Dadurch fassen Sie alle Fragen auf einen Blick zusammen. Der Interessent muss nicht die ganze Website durchsuchen oder springt verfrüht ab, weil er glaubt, keine Antwort zu finden. 

Abgesehen davon, dass Sie Ihre Kunden von Ihrem Expertenwissen überzeugen können, verbessern Sie gleichzeitig Ihr Ranking durch diese zusätzlichen Inhalte. Außerdem kann ein FAQ-Bereich Ihre Mitarbeiter*innen entlasten, weil es Anrufe reduziert und Sie zugleich Vertrauen durch Transparenz aufbauen.

Suchmaschinenoptimierung

Ziel einer Suchmaschinenoptimierung ist es, dass Suchmaschinen die Inhalte Ihrer Website besser verstehen und präsentieren können. Schließlich soll Ihre Website für Ihre Nutzer nützlich sein. 

Punkt 7: Google My Business

Über Google My Business, das kostenlose Branchenverzeichnis von Google, könnte ich stundenlang erzählen. Damit Ihre Website online gefunden wird, lohnt sich vor allem für lokale Apotheken ein Google My Business-Eintrag.

Ich schätzte dieses Tool sehr, weil es mit wenig Aufwand richtig gute Ergebnisse erzielt und ein direkter Draht zum Kunden sein kann. Wenn jemand bei Google zum Beispiel „Apotheke Heidelberg“ eingibt, erscheinen ganz oben drei Apotheken aus Heidelberg. Doch das passiert nicht automatisch, sondern nur, weil diese Apotheken unter anderem ein gepflegtes Google-My-Business-Profil haben. 

Mein Tipp: Schauen Sie am besten gleich, ob Sie ein Profil bei Google My Business haben und wie es Ihre Kunden sehen. Öffnen Sie dazu ein neues privates Fenster und schreiben Sie in den Suchschlitz „Apotheke“ und ihren „Ort“. 

Punkt 8: Eine suchmaschinenoptimierte Website

2020 stieg der Umsatz der Versandapotheken laut ABDA um 13,5 Prozent. Dabei nutzt fast jeder zweite Online-Käufer Google für seine Recherche. Auch bei lokalen Suchen nach einem Arzt oder Apotheker und bei Fragen zu Medikamenten, Diagnosen oder Informationen auf dem Beipackzettel vertrauen Menschen immer öfters auf Google & Co.

Die meisten Internetnutzer (86 %) schauen sich aber nur die Ergebnisse auf der ersten Seite an. Daher sollten Sie auch immer Ihr Google-Ranking im Blick haben. Schon allein aus diesem Grund lohnt es sich, Ihre Webseite für die Suchmaschine Google zu optimieren.

Meine drei Empfehlungen kommen etwas technischer daher. Es gibt natürlich noch unzählige weitere Möglichkeiten. Doch das packe ich mal in einen anderen Blogbeitrag.

Optimieren Sie Ihre Haupt-Überschrift: Die Haupt-Überschrift ist die wichtigste Überschrift auf Ihrer Website. Deshalb  sollte dort auf keinen Fall „Willkommen“ stehen. Der Algorithmus von Google nutzt die Haupt-Überschriften als Beschreibung in seiner Suchtrefferliste (das ist die Liste der Ergebnisse, die Ihnen angezeigt wird, wenn Sie nach etwas suchen).

„Willkommen“ beschreibt jedoch nichts. Es wird auch nicht gesucht. Oder haben Sie schon mal „Willkommen“ in die Google-Suche eingegeben? Wahrscheinlich nicht.

Was Menschen nicht suchen, können sie auch nicht finden! Wonach sie aber suchen, sind konkrete Bedürfnisse und Lösungen. Genau diese Wörter müssen Sie finden und in Ihre Haupt-Überschriften packen.

Setzen Sie Keywords ein: Keywords sind Wörter, die Menschen in eine Suchmaschine eingeben, um nach Ihren Bedürfnissen zu suchen. Möchten Sie gefunden werden, müssen Sie der Suchmaschine zeigen, dass Sie relevant sind. Das tun Sie, indem Sie Bedürfnis und Lösung benennen. Also mit der gezielten Verwendung von Keywords auf Ihrer Website und den dazu passenden Inhalten.

Mein Tipp: Machen Sie eine Liste von etwa 10 bis 15 Stichwörtern mit relevanten Begriffen zu Ihrer Apotheke und mit dem Thema, mit dem Sie online gefunden werden möchten. 

Suchen Sie nach diesen Begriffen bei Google und überprüfen Sie die Suchergebnisse. Notieren Sie ebenfalls die Anzahl der Ergebnisse (Sie finden die Anzahl der Suchergebnisse gleich unter dem Eingabefeld). So bekommen Sie ein Gespür dafür, welche Begriffe für Ihre Kunden relevant sind.

Meta-Beschreibung: Mit der Meta-Beschreibung wird der Inhalt der Webseite und deren Unterseiten dargestellt. Die Meta-Description ist quasi das erste Aushängeschild einer Website bei einer Google-Suche. Es liest sich wie eine Mini-Inhaltsangabe, gibt einen Vorgeschmack auf das, was noch kommt und kann dazu einladen, das jemand auf den Link klickt.

Mein Tipp: Vernachlässigen Sie die Metas nicht! Die maximale Länge liegt bei etwa 175 Zeichen. Da Google bei der Suchergebnisseite jedoch nicht den kompletten Platz ausschöpft, empfiehlt es sich, bei 150 Zeichen inklusive Leerzeichen zu bleiben.

Sicherheitsstandards

Hackerangriffe sind längst keine Seltenheit mehr. Apotheken müssen daher für eine ausreichend hohe Website-Sicherheit sorgen, um ihre Daten zu schützen.

Punkt 9: SSL-Verschlüsselung

Ein SSL-Zertifikat verschlüsselt die Kommunikation zwischen Server und Browser und ermöglicht ein sicheres Surfen auf Ihrer Apotheken-Website. Diese Sicherheit kann jeder – auch Ihr Kunde – sofort im Suchschlitz erkennen und zwar am Schlosssymbol, das vor Ihrer Domain steht.


Ist kein SSL-Zertifikat vorhanden, fehlt das Schlosssymbol und der Browser warnt mit den Worten „nicht sicher“.

SSL-Zertifikate werden leider immer noch auf einigen Apotheken-Website vernachlässigt.

Das weckt bei den Nutzern nicht gerade Vertrauen. Eine Apotheke sollte aber gerade als diejenigen, die für Arzneimittelsicherheit und Patientenversorgung stehen, nicht mit „nicht sicher“ in Verbindung gebracht werden – auch wenn es nur ein technischer Aspekt ist. Denn das weiß der Kunde in der Regel nicht.

Ein weiterer Grund, warum Sie darauf achten sollten: Eine SSL-Verschlüsselung gehört zu den offiziellen Google-Rankingfaktoren und ist für Google Goldstandard und damit kein nice-to-have sondern ein must-have.

Mein Tipp: Prüfen Sie in Ihrem Browser, ob Ihre Website SSL-verschlüsselt ist. Wenn nicht, bitten Sie Ihren Techniker, ein SSL-Zertifikat bei Ihrem Hoster einzuspielen.

Punkt 10: Datenschutz-Grundverordnung

Persönliche Daten gehören geschützt. So sehen es die meisten von uns. Doch mittlerweile sind viele von der Datenschutz-Grundverordnung genervt. Zu viele trockene Richtlinien. Doch es hilft nichts. Auch auf Ihrer Website müssen Sie gewisse Mindestanforderungen erfüllen. Dazu gehören:

  • Cookie-Banner
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
  • Disclaimer
  • Urheberrecht

Mein Tipp: Wer auf Nummer sicher gehen will, lässt seine Webseite anwaltlich prüfen oder zieht seinen Datenschutzbeauftragten dazu. Diese haben oft schon Vorlagen für Datenschutz, Impressum, Cookie-Banner und Disclaimer in petto. 

Wenn Sie Unterstützung suchen, lassen Sie uns sprechen. Einen Termin für ein kostenfreies Erstgespräch können Sie hier vereinbaren.

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2 Kommentare zu „10 Punkte, die Ihre Apotheken-Website unbedingt braucht“

  1. Ich bin auch davon überzeugt, dass es ratsam ist, als Apotheke einen Onlineshop zu haben. Wie sie sagen, erreicht man damit auch Kunden, die nicht direkt vor Ort Medizin kaufen können. Ich arbeite in einer Apotheke. Hier haben wir auf jeden Fall Bedarf für Digitalisierung.

    1. Ein Onlineshop kann ein probates Mittel sein, um auch inmobilen Kunden zu erreichen. Ich frage da gerne meine Kunden, was sie sich von einem Shop erwarten. Inmobile Kunden könnten auch Medikamente über die Website oder eine App vorbestellen und dann geliefert bekommen, lieber Florian Altmann. Bei einer Eigenmarke wiederum kann ein Shop eine gute Wahl sein. Wie gesagt, es kommt auf verschiedenen Faktoren, die Positionierung und die Wunschkunden drauf an. Was meinen Sie mit Bedarf an Digitalisierung? Einen Onlineshop? Bin gespannt. Viele Grüße, Ute Heeger

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2 Kommentare zu „10 Punkte, die Ihre Apotheken-Website unbedingt braucht“

  1. Ich bin auch davon überzeugt, dass es ratsam ist, als Apotheke einen Onlineshop zu haben. Wie sie sagen, erreicht man damit auch Kunden, die nicht direkt vor Ort Medizin kaufen können. Ich arbeite in einer Apotheke. Hier haben wir auf jeden Fall Bedarf für Digitalisierung.

    1. Ein Onlineshop kann ein probates Mittel sein, um auch inmobilen Kunden zu erreichen. Ich frage da gerne meine Kunden, was sie sich von einem Shop erwarten. Inmobile Kunden könnten auch Medikamente über die Website oder eine App vorbestellen und dann geliefert bekommen, lieber Florian Altmann. Bei einer Eigenmarke wiederum kann ein Shop eine gute Wahl sein. Wie gesagt, es kommt auf verschiedenen Faktoren, die Positionierung und die Wunschkunden drauf an. Was meinen Sie mit Bedarf an Digitalisierung? Einen Onlineshop? Bin gespannt. Viele Grüße, Ute Heeger

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