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Dr. Ute Heeger

Ich helfe Vor-Ort-Apotheken dabei, online sichtbarer zu werden und eine echte Verbindung zu ihren Kunden in der digitalen Welt aufzubauen. Und die beginnt mit einer individuellen Webseite.
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Wann Sie eine Digital-Strategie für Apotheken brauchen – und wann nicht

Was Sie erwartet

Vielleicht beschäftigen Sie sich schon länger mit der Frage, wie Sie es hinkriegen, dass alle digitalen Maßnahmen ineinandergreifen – und sich auszahlen. Oder Sie fragen sich, wie Sie neue Kunden erreichen und dazu bringen, bei Ihnen in der Apotheke einzukaufen. Wo auch immer Sie gerade stehen: In diesem Artikel beschreibe ich Situationen, in denen eine Digital-Strategie hilfreich ist und ich sage Ihnen auch, wann Sie auf eine Digital-Strategie für Apotheken verzichten können.

Wann ist es eine Digital-Strategie für Apotheken sinnvoll?

Situation 1: Gefühl der Überforderung, trotz Affinität zum Marketing

Susanne* steht täglich mit ihrem Team in der Offizin, sie spricht mit den Kunden, überlegt sich tolle Aktionen, bastelt an der Website. Sie probiert verschiedene Marketingmaßnahmen aus, weil sie weiß, dass sich das Kaufverhalten ihrer Kunden verändert hat. Sie weiß auch, dass sie digital sichtbar sein muss, um neue Kunden für ihre Apotheke zu begeistern.

Problem:

Susanne hat sich bisher nicht überlegt, was das veränderte Kundenverhalten mit ihrer Apotheke macht und welche Ziele sie mit ihren digitalen Maßnahmen verfolgt. Deshalb bringen auch die Maßnahmen, die sie anstößt, nicht den gewünschten Erfolg.

Lösung:

Die Situation, in der Susanne steckt, lässt sich meist mit einer klaren Strategie auflösen. Diese hat nicht nur kurzfristige Ziele im Blick, sondern auch langfristige Vorhaben und das veränderte Kundenverhalten. Hier hilft der unverstellte Blick von außen, der den Fokus wieder auf das lenkt, was Susanne wichtig ist, der sagt, wann welcher Schritt sinnvoll ist und welche Maßnahmen dazu passen.

*Susanne, Paul und Hans habe ich mir übrigens ausgedacht. Sie begegnen mir aber immer wieder als Persönlichkeiten in den Apotheken. 

Situation 2: Lebenstraum Apotheke, doch der Alltag frisst die Arbeit AN der Apotheke auf

Paul* wollte schon immer Apotheker werden. Er träumte von einer Apotheke in einer mittelgroßen Stadt. Mittlerweile hat er genau so eine Apotheke mit 12 Mitarbeiter:innen. Er liebt es, mit dem Kunden ins Gespräch zu kommen, in der Rezeptur Salben anzufertigen oder beim Lieferdienst auszuhelfen, wenn jemand krank wird. Vor lauter Tagesgeschäft fehlt ihm aber die Zeit, AN seiner Apotheke zu arbeiten.

Problem:

Paul denkt bisher nicht unternehmerisch. Er ist viel zu sehr mit dem täglichen Kleinklein beschäftigt. Marketingmaßnahmen ergreift er nur, wenn gerade mal Zeit hat. Diese Schnellschüsse bringen aber nicht den Erfolg, den Paul sich erhofft, denn eigentlich reagiert er nur statt selbst zu agieren.

Lösung:

Die Situation von Paul ist etwas tricky, da er sich noch nicht überlegt hat, welche Vision er von seiner Apotheke hat und wie er sich von seinen Mitbewerbern unterscheiden will. Eine Digitalstrategie könnte ihm helfen, eine klaren Vorstellung über den Weg seiner Apotheke zu entwickeln und sich als Unternehmer zu verstehen, der seine Apotheke fachlich UND strategisch führt.

Situation 3: Apotheke läuft, aber ohne Plan für die nächsten Jahre

Hans hat täglich gut zu tun. Ständig geht die Tür, Menschen kommen mit Rezepten, fragen nach Schmerzmitteln und Wundsalbe. Und werden mit Rat und Tat unterstützt. Er findet eine Website zwar wichtig, glaubt aber nicht, dass er sie wirklich braucht. Bisher hat es für ihn – gefühlt – auch gut mit spontanen Aktionen geklappt. Mehr Zeit und Geld will er nicht investieren.

Problem:

Es fehlt ihm an Zeit, sich intensiver mit den digitalen Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Er glaubt, das Thema auf die lange Bank schieben zu können. Was Hans aber übersieht: Das Geschäft von morgen wird zu einem Großteil digital sein und sollte dann vorbereitet werden, wenn es wirtschaftlich gut läuft. Entwickelt er keine Digitalstrategie, besteht die Gefahr, dass er zwar einzelne Dinge angestoßen kann (etwa einen Webshop) und auf Neuerungen wie das E-Rezept vorbereitet ist, die einzelnen Maßnahmen aber nicht aufeinander abgestimmt – und im ungünstigste Fall mehr Aufwand als Nutzen verursachen.

Lösung:

Hans hilft ebenso ein Blick von außen. Denn nur weil es bisher gut läuft, gibt es keine Garantie für die nächsten Jahrzehnte. Zusammen mit einem Profi in Sachen Digitalstrategie könnte er einen Plan für die nächsten Jahre entwickeln. In diesem Plan wird festgehalten, was Hans unbedingt für die Apotheke machen muss und was andere für ihn übernehmen können. Diesen Freiraum könnte Hans nutzen, herauszufinden, welche zusätzlichen Angebote zu seiner Apotheke passen und wie er sich vor Ort und online angrenzen kann und weiter wachsen kann,

Wann eine Digital-Strategie für Apotheken NICHT sinnvoll ist

Mit einer Digital-Strategie formulieren Sie Ziele und Maßnahmen, wie Ihre Apotheke in der digitalen Welt, also im Internet, erfolgreich sein soll. Kurz: Wie Sie die Position und die Wettbewerbsfähigkeit Ihrer Apotheke erhalten und ausbauen.

Wenn Sie denken, dass Sie weitermachen können wie bisher, sehen Sie natürlich auch keinen Grund, sich intensiv mit Ihrer Digital-Strategie auseinander zusetzen.

Testen Sie am besten gleich mal selbst, ob Sie bei den folgenden drei Punkten mit “Ja” antworten würden.

  • Sie wollen an der Situation in Ihrer Apotheke nichts ändern.
  • Sie glauben, Ihre Kunden kaufen nicht digital ein.
  • Sie sind nicht überzeugt davon, dass Ihre Kunden online nach Gesundheitstipps suchen.

Wenn Sie eine der Fragen mit “Ja” beantworten, besteht die Gefahr, dass die Leistung Ihrer Apotheke als austauschbar wahrgenommen wird. Um weiter Geld verdienen zu können, müssten Sie mit Ihrer Apotheke eine sehr aggressive Preispolitik betreiben. Damit begeben Sie sich jedoch nicht nur auf eine Ebene mit den Versandapotheken, es besteht auch die Gefahr, dass Sie auf lange Sicht Marktanteile verlieren.

Was braucht es für eine Digital-Strategie?

Einiges, wenn Sie mich fragen, und die Strategie nicht auf Sand gebaut werden soll. Aber erschrecken Sie nicht gleich. Fünf Punkte sind beim Aufbau einer Digital-Strategie für Apotheken zentral. Dazu zählen:

Ermitteln Sie den Ist-Zustand und Ihr Potenzial! Sie starten sicher nicht bei Null. Tragen Sie zusammen, welche Maßnahmen es bereits gibt und welche Erfahrungen Sie bisher gesammelt haben.

Meine Tipps:

  • Ermitteln Sie bis zu 5 Interaktionen mit Ihren bestehenden Kunden, die einen großen Einfluss auf die Kundenzufriedenheit und Ihren Erfolg haben.
  • Fragen Sie sich, auf welchen Wegen und Kanälen Sie Ihre potenziellen Kunden über Ihre Leistungen und Produkte und die Ihrer Wettbewerber informieren?
  • Welche Ideen haben Sie für neue Angebote? Mit welchen Angeboten und Versprechen kann ein Mitbewerber Ihnen das Leben echt schwer machen?

Formulieren Sie klare Ziele! Wer weiß, was er erreichen will, kann sich auf die Suche nach Lösungen machen. Also zum Beispiel die Frage: Welche Kunden wollen Sie mit Ihren Angeboten erreichen?

Schaffen Sie nötigen Rahmenbedingungen! Damit eine Strategie fruchtet, braucht es neben der technischen Infrastruktur auch ein Team, dass bereit ist für Veränderungen und diese im Alltag umsetzt und lebt.

Setzen Sie die Maßnahmen schrittweise um! In der digitalen Welt ist es wichtiger, dass Sie regelmäßig präsent sind und einen echten Mehrwert für Ihre Besucher liefern. Nehmen Sie sich zum Beispiel vor, jeden Monat ein Thema für Ihre Social-Media-Kanäle und Ihren Blog vorzubereiten.

Mein Tipp: Seien Sie realistisch und planen Sie nicht zu viele Maßnahmen auf einmal.

Analysieren Sie Ihre Maßnahmen regelmäßig: Genau wichtig wie das Planen von Maßnahmen ist das Überprüfen, ob die Maßnahmen den gewünschten Erfolg gebracht haben. Schauen Sie sich die Zugriffszahlen und Statistiken bei Google Analytics an.

Mein Tipp: Schauen Sie sich, welcher Beitrag, Post oder Artikel die meisten Kommentare bekommen hat.

Brauche ich für eine Digitalstrategie die Hilfe von einem Profi oder schaffe ich das alleine?

Erfahrungsgemäß verkürzt meine Begleitung den Weg hin zu einer eigenen, individuellen Digital-Strategie. Aber natürlich können Sie den Weg auch alleine gehen und sich daran versuchen.

Häufig sagen Interessenten, wenn sie sich gegen eine professionelle Begleitung entscheiden, dass sie keine Zeit oder kein Geld haben. Die Frage ist aus meiner Sicht jedoch nicht: “Kann ich mir eine professionelle Begleitung aus zeitlicher und finanzieller Sicht leisten?”, sondern vielmehr: “Können Sie es sich leisten, keine Hilfe von einem Profi anzunehmen?” Denn mit einer Digitalstrategin an Ihrer Seite erreichen Sie Ihre Ziele sehr viel schneller und mit weniger Umwegen.

Glauben Sie mir, ich spreche da aus eigener Erfahrung. Ich habe oft schon Kunden erlebt, die lange alleine rumgewurschtelt haben. Mit achtbaren Erfolgen, ja. Mittlerweile lassen Sie sich von mir begleiten, da es definitiv einfacher und effektiver ist. Diese Kunden haben sich klar positioniert und fühlen sich mittlerweile auf der Erfolgsspur und nicht mehr überfordert von der Menge der Möglichkeiten.

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